Das Sig­nalbuch der Berliner U-Bahn

Ein rotes Licht

Halt

Der Fahrsperrenauslöser ist wirksam.

Ein grünes Licht:

Fahrt

Die für die Strecke zugelassene Höchstgeschwindigkeit und Geschwindigkeitssig­nale sind zu beachten.

Ein grünes Licht über einem gelben Licht

Fahrt mithöchstens 40 km/h

1. Die Beschränkung der Geschwindigkeit auf 40 km/h gilt bis zum folgenden Haupt­sig­nal oder bis zum Sig­nal G4.
2. Geschwindigkeitssig­nale mit geringerer Geschwindigkeitsangabe sind zu beachten.
3. Das Sig­nal Hp2 wird angewandt, wenn
   1. Zugsicherungsgründe vorliegen, z. B. hinter dem folgenden Haupt­sig­nal die Schutzstrecke nur für eine Geschwindigkeit von 40 km/h ausreicht

   oder

   2. Trassierungsgründe vorliegen, d. h. folgende Weichen oder Gleisbögen nur eine Geschwindigkeit von höchstens 40 km/h zulassen.

Ein grünes Licht über zwei gelben Lichtern

Fahrt mit höchstens 25 km/h

1. Die Beschränkung der Geschwindigkeit auf 25 km/h gilt bis zum folgenden Haupt­sig­nal oder bis zum Sig­nal G4.
2. Geschwindigkeitssig­nale mit geringerer Geschwindigkeitsangabe sind zu beachten.
3. Das Sig­nal Hp3 wird angewandt, wenn
   1. Zugsicherungsgründe vorliegen, z. B. hinter dem folgenden Haupt­sig­nal die Schutzstrecke nur für eine Geschwindigkeit von 25 km/h ausreicht

   oder

   2. Trassierungsgründe vorliegen, d. h. folgende Weichen oder Gleisbögen nur eine Geschwindigkeit von höchstens 25 km/h zulassen.

Zwei gelbe Lichter übereinander

Fahrt mit höchstens 25 km/h in ein Gleis, das teilweise besetzt sein kann.

1. Im Zielgleis ist die Fahrweise den Sichtverhältnissen anzupassen.
2. Geschwindigkeitssig­nale mit geringerer Geschwindigkeitsangabe sind zubeachten.

Ein gelbes Licht

Am folgenden Haupt­sig­nal ist Halt zu erwarten

Ein grünes Licht

Am folgenden Haupt­sig­nal ist Fahrt zu erwarten

Ein grünes und ein gelbes Licht

Am folgenden Haupt­sig­nal ist Fahrt mit Geschwindigkeitsbeschränkung zu erwarten

Drei weiße Lichter in Form eines mit der Spitze nach oben zeigenden Dreiecks

Zustimmung zur Vorbeifahrt am Halt zeigenden oder erloschenen Stell­werks­sig­nal, Fahrt mit höchstens 20 km/h

1. Die Vorbei- und Weiterfahrt erfolgt nach den Bestimmungen für das Fahren auf Sicht.
2. Der Fahrsperrenauslöser ist wirksam.

Ein weiß leuchtender Kreis

Zustimmung zur Vorbeifahrt am Halt zeigenden Stell­werks­sig­nal über eine stumpfbefahrene Weiche mit Rückstellvorrichtung mit höchstens 20 km/h

1. Das Sig­nal Zs11 wird nur am deckenden Stell­werks­sig­nal vor einer Weiche mit Rückstellvorrichtung angewendet.
2. Die Vorbei- und Weiterfahrt erfolgt nach den Bestimmungen für das Fahren auf Sicht.
3. Der Fahrsperrenauslöser ist wirksam.

Ein weiß leuchtender senkrechter Balken

Zustimmung zur Vorbeifahrt am Halt zeigenden Stell­werks­sig­nal über eine spitz befahrene Weiche mit Rückstellvorrichtung mit höchstens 20 km/h

1. Das Sig­nal Zs12 wird nur am deckenden Stell­werks­sig­nal vor einer Weiche mit Rückstellvorrichtung angewendet.
2. Die Vorbei- und Weiterfahrt erfolgt nach den Bestimmungen für das Fahren auf Sicht.
3. Der Fahrsperrenauslöser ist wirksam.

Abb. a) Eine weiß leuchtende Zahl

nach Gleis 4

Abb. b) Ein weiß leuchtender Buchstabe

nach Zoologischer Garten

Abb. c) Ein weiß leuchtendes Kehrfahrtsymbol

Kehrfahrt im Hauptgleis (Die Fahrstraße führt in die angezeigte Richtung)

Abb. d) Ein weiß leuchtender schräger Balken, von rechts nach links steigend

Ins linke Gleis

1. Der Richtungsanzeiger ist am jeweiligen Stell­werks­sig­nalangebracht. Er wird verwendet, wenn aus den Örtlichkeiten und dem Sig­nalbegriff des Stell­werks­sig­nals das Ziel der Fahrstraße nicht eindeutig hervorgeht.
2. Für Gleisangaben wird die Gleisnummer angezeigt (Bild a).
3. Bei Streckenverzweigungen wird der Anfangsbuchstabe des nächsten oder eines geeigneten folgenden Bahnhofs angezeigt (Bild b).
4. Die Kehrfahrt im Hauptgleis wird durch das Kehrfahrtsymbol angezeigt (Bild c).
5. Der Richtungsanzeiger wird angezeigt,
   1. bei Fahrten über eine Gleisverbindung vom rechten in das linke Hauptgleis und
   2. wenn eine Fahrt im linken Hauptgleis über eine Gleisverbindung hinaus weiter fortgeführt wird.

Der Richtungsanzeiger wird nicht angezeigt bei der Einfahrt vom rechten in das linke Hauptgleis auf Endbahnhöfen der Strecke.

Ein gelbleuchtendes „T“

Türen schließen

1. Das Sig­nal wird nur auf Bahnsteigen angewendet und befindet sich in der Regel am Haupt­sig­nal
2. Das Sig­nal ist bis zum Einleiten des Türschlißevorgangs zu geben.

Eine runde weiße Scheibe mit grünem Rand, die einen grünen beleuchtbaren Innenkreis enthalten kann

Türen schließen

1. Der Sig­nalgeber hat sich so aufzustellen, dass Sichtkontakt zum Zugfahrer besteht.
2. Das Sig­nal wird dem Zugfahrer durch Hochhalten des Befehlsstabes erteilt und ist bis zum Einleiten des Türschließvorganges zu geben.

Ein senkrechter weißer Balken

Auftrag zum Türenschließen abwarten

1. Das Sig­nal wird nur auf Bahnsteigen angewendet und befindet sich in der Regel am Haupt­sig­nal.

An der Spitze eines Zuges drei weiße Lichter

Kennzeichnung der Zugspitze

1. Das obere Licht kann durch ein Zielschild ersetzt sein.
2. Am Tage und sichtigem Wetter darf außerhalb der Tunnelstrecken auf Sig­nal Z1 vollständig oder auf die Beleuchtung des Zielschildes verzichtet werden.

Am Zugschluß zwei rote Lichter

Kennzeichnung des Zugschlusses

An der Spitze des Zuges ein grünes Licht

Kennzeichnung eines durchfahrenden Zuges

1. Die Bestimmungen für die Anwendung des Sig­nals Z1 bleiben unberührt.

Eine dreieckige auf der Spitze stehende gelbe Tafel mit weißem Rand und schwarzer Zahl

Ankündigung der Geschwindigkeitsbeschränkung

1. Die Zahl gibt die zu erwartende Geschwindigkeitsbeschränkung in km/h an.
2. Das Sig­nal steht in der Regel ca. 100 m vor dem langsam zu befahrenden Abschnitt.
3. In besonderen Fällen kann auf das Aufstellen des Sig­nals verzichtet werden, z. B. wenn eine Geschwindigkeitsbeschränkung an einer Bahnhofsausfahrt beginnt oder wenn ein Langsamfahrabschnitt in einen anderen übergeht.
4. Das Sig­nal kann mit dem Sig­nal So9 kombiniert sein.

Eine rechteckige gelbe Tafel mit weißem Rand und schwarzer Zahl

Beginn der Geschwindigkeitsbeschränkung

1. Die Zahl gibt die Geschwindigkeit in km/h an, die nicht überschritten werden darf.
2. Das Sig­nal steht am Anfang des langsam zu befahrenden Abschnittes. Das Sig­nal wird zusätzlich an der Bahnhofsausfahrt aufgestellt, wenn sich ein langsam zu befahrender Abschnitt über ein Bahnsteig hinaus erstreckt.
3. Das Ende des langsam zu befahrenden Abschnittes wird durch das Sig­nal G3 gekennzeichnet, sofern nicht ein anschließender Langsamfahrabschnitt durch das Sig­nal G2a sig­nalisiert wird.
4. Das Sig­nal kann mit dem Sig­nal So9 kombiniert sein.

Eine rechteckige weiße Tafel mit schwarzem „E“

Ende der durch Sig­nal G2a angezeigten Geschwindigkeitsbeschränkung

1. Das Sig­nal steht ca. 100 m hinter dem langsam zu befahrenden Abschnitt.

Eine rechteckige weiße Tafel mit schwarzem Rand und schwarzer Zahl

Ende der durch Haupt­sig­nal angezeigten Geschwindigkeitsbeschränkung

1. Die Zahl gibt die zulässige Geschwindigkeit in km/h an.

Drei übereinander angeordnete rote Lichter

Sofort halten! GEFAHR!

1. Bahnsteig-Notsig­nale befinden sich:
   1. unmittelbar vor den Bahnsteigen,
   2. ca. 80 m hinter den Bahnsteigen, auch für Fahrten zu Kehrgleisen.
2. Mit dem Einschalten der Bahnsteig-Notsig­nale werden allefahrtzeigenden Haupt­sig­nale, die das betreffende Bahnsteiggleis decken, sowiedasAusfahr- bzw. Rück­zie­sig­nal auf Halt gestellt.
3. Bei nicht ausreichender Sicht wird das Bahnsteignotsig­nal wiederholt.
4. Wehrkammer-Notsig­nale befinden sich vor Wehrkammern und Schutztoren.
5. Mit Entriegelung der Wehrkammer- bzw. Schutztore leuchten die Wehrkammer-Notsig­nale vor den Toren auf. Alle fahrtzeigenden Haupt­sig­nale in Richtung Tor ab dem letzten Bahnsteig nehmen die Haltlage ein. Ersatzsig­nale an diesen Haupt­sig­nalen werden abgeschaltet. Außerdem wird an den Bahnhofsausfahrten in Richtung Wehrkammer das Sig­nal Sh2 angeschaltet.

Eine rechteckige gelbe Tafel mit waagerechtem rotem Streifen

Halt — Weiterfahrt nur mit Zustimmung

1. Das Sig­nal wird angewandt
   1. an Haupt­sig­nalen, wenn unabhängig von der Sig­nalstellung eine Zustimmung zur Weiterfahrt erforderlich ist.
   2. an Stellen, wo kein anderes Halt gebietendes Sig­nal vorhandenist.

Eine rechteckige rote Tafel mit weißem Rand
oder
ein rotes Licht

Halt

1. Grundsätzlich steht das Sig­nal im Gleis.
2. Das Sig­nal wird angewandt
   1. zur Bezeichnung von Stellen, über die Züge nicht hinausfahrendürfen,

   2. zur Sicherung eines unbefahrbaren Gleises,
   3. vor Fahrzeugen, die nicht bewegt werden dürfen,
   4. zur Kennzeichnung geschlossener Hallentore.
3. Wird das Sig­nal auf der Strecke zur Sicherung einer unbefahrbaren Gleisstelle benutzt, so steht es ca. 100 m vor dieser Stelle.
4. Abgestellte Fahrzeuge können durch das Sig­nal gesichert sein.
5. An einem in die Zugsicherung intigrierten Sig­nal kann bei Störungen mit mündlicher Zustimmung nach den Bestimmungen für das Fahren auf Sicht vorbeigefahren werden. Der Fahrsperrenauslöser ist wirksam.

Mindestens drei kurze Töne schnell hintereinander

Sofort halten! GEFAHR!

1. Das Sig­nal ist solange zu geben, bis es erkennbar aufgenommen worden ist.

Eine weiß-rot-weiße Fahne oder der Arm im Kreis bewegt

Sofort halten! GEFAHR!

1. Das Sig­nal ist solange zu geben, bis es erkennbar aufgenommen worden ist.

Eine Laterne möglichst rot abgeblendet, oder ein leuchtender Gegenstand im Kreis bewegt

Sofort halten! GEFAHR!

1. Das Sig­nal ist solange zu geben, bis es erkennbar aufgenommen worden ist.

Ein mäßig langer Ton

Achtung

1. Das Sig­nal ist zu geben, wenn
   1. Personen zu warnen sind oder
   2. die Aufmerksamkeit der Betriebsbediensteten zu erregen ist.

   Das Sig­nal Sh5 ist grundsätzlich zu geben, wenn die Tunnelbeleuchtung eingeschaltet ist.

   Bei Defekt der Sig­nalhupe ist ein Abschnitt, wo Tunnelbeleuchtung eingeschaltet ist, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h zu durchfahren.

Ein rot-weißes Zeichen im Gleisbereich

Kennzeichnung der Grenze, bis zu der bei zusammenlaufenden Gleisen ein Gleis besetzt sein darf, ohne Fahrzeugbewegungen auf dem anderen Gleis zu gefährden

1. Das Sig­nal wird in der Regel bei ortsbedienten Weichen angewendet.

Eine rechteckige weiße Tafel mit schwarzem „H“ oder mit schwarzer Zahl

Kennzeichnung der Stelle, an der die Zugspitze halten soll

1. Sind für verschiedene Zuglängen unterschiedliche Halteplätze vorgesehen, ist die entsprechende Wagenzahl auf der Haltetafel angegeben.

Eine rechteckige weiße Tafel mit schwarzem „H“ und schwarzem Schrägstrich

Kennzeichnung der Stelle, an der der Zug den Bahnsteig mit allen Wagen verlassen hat

1. Das Sig­nal steht im Abstand der größten Zuglänge hinter dem Bahnsteig.

Eine rechteckige weiße Tafel mit schwarzem „H“ und der darunter befindlichen Bezeichnung „Kehrfahrt“

Kehrfahrten dürfen am Sig­nal nicht vorbeifahren

Auf schwarzem Quadrat eine runde weiße Scheibe mitwaagerechtem schwarzen Balken

Halt

1. Das Sig­nal kennzeichnet einen durch Prellbock gesicherten Gleisabschluß.
2. Das Sig­nal ist zu beleuchten:
   • in Hauptgleisen,
   • in Prüfgleisen der Betriebs- und Hauptwerkstätten und
   • in Nebengleisen, die gemäß Fahrplan zum Kehren genutzt werden.
   In allen anderen Fällen kann es an Stelle der Beleuchtung rückstrahlend sein.

Ein rotes und ein weißes Licht nebeneinander

Halt! Gleissperre aufgelegt

1. Wird das Sig­nal vor Drehscheiben aufgestellt, so hat es die Bedeutung „Halt, Drehscheibe nicht verriegelt“.

Zwei weiße oder blaue Lichter übereinander

Gleissperre abgelegt

1. Wird das Sig­nal vor Drehscheiben aufgestellt, so hat es die Bedeutung „Drehscheibe verriegelt und befahrbar“.
2. Die blaue Ausleuchtung sig­nalisiert den elektrischen Verschluss.

Ein mäßig langer Ton und senkrechte Bewegung des Armes, bei Dunkelheit mit einer weißen Laterne

Rangierbewegung vom Sig­nalgebenden weg

1. Das Sig­nal gilt nur, wenn es sichtbar und hörbar aufgenommen wird.
2. Der Sig­nalgebende hat sich so aufzustellen, dass Verwechslungen für das Fahrpersonal ausgeschlossen sind. Anderenfalls darf das Sig­nal nicht beachtet werden.

Zwei mäßig lange Töne und waagerechte Bewegungen des Armes, bei Dunkelheit mit einer weißen Laterne

Rangierbewegung zum Sig­nalgebenden hin

1. Das Sig­nal gilt nur, wenn es sichtbar und hörbar aufgenommen wird.
2. Der Sig­nalgebende hat sich so aufzustellen, dass Verwechslungen für das Fahrpersonal ausgeschlossen sind. Anderenfalls darf das Sig­nal nicht beachtet werden.
3. Das Sig­nal wird auch als Zustimmung für Zugbewegungen verwendet, wenn kein Ersatzsig­nal gegeben oder keine mündliche Zustimmung erteilt werden kann. In diesem Fall gilt das Sig­nal bereits, wenn es nur sichtbar aufgenommen wird.

Drei kurze Töne und kreisförmige Bewegungen des Armes, bei Dunkelheit mit einer weißen Laterne

Halt

1. Das Sig­nal gilt bereits, wenn es nur hörbar oder nur sichtbar aufgenommen wird.

Eine quadratische, auf der Spitze stehende blaue Tafel mit schwarzem und weißem Rand und einem zerlegten weißen „U“

Ausschalten

1. Vom Sig­nal ab muß der Fahrmotorstrom ausgeschaltet sein.
2. Vor Gleisverzweigungen kann das Sig­nal mit dem Sig­nal So9 kombiniert werden.

Eine quadratische, auf der Spitze stehende blaue Tafel mit schwarzem und weißem Rand und einem geschlossenen weißen „U“

Einschalten erlaubt

1. Vom Sig­nal ab darf der Fahrmotorstrom eingeschaltet sein.

Eine quadratische, auf der Spitze stehende blaue Tafel mit schwarzem und weißem Rand und einem auf der Spitze stehenden quadratischem weißem Rahmen mit innenliegendem weißen Quadrat

Halt für Fahrzeuge mitangelegtem Stromabnehmer

1. Fahrten über das Sig­nal hinaus sind für Fahrzeuge mit angelegtem Stromabnehmer unzulässig.
2. Vor Gleisverzweigungen kann das Sig­nal mit dem Sig­nal So9 kombiniert werden.

Eine quadratische, schachbrettartige, blau und weiß gemusterte, auf der Spitze stehende Tafel

Fahrmotorstrom ausschalten

1. Am Sig­nal ist der Fahrmotorstrom durch Loslassen des Fahrschaltertasters zu unterbrechen.
2. Zum Ausgleichen von Verspätungen kann der Fahrmotorstrom weiterhin eingeschaltet bleiben.

Von der Weichenspitze oder vom Herzstück aus gesehen ein weißes Rechteck auf schwarzem Grund

Fahrt durch den geraden Zweig

Von der Weichenspitze oder vom Herzstück aus gesehen zwei weiße Lichter übereinander

Fahrt durch den geraden Zweig

Von der Weichenspitze aus gesehen ein weißer Balken auf schwarzem Grund; vom Herzstück aus gesehen ein weißer Kreis auf schwarzem Grund

Fahrt durch den gebogenen Zweig

1. Von der Weichenspitze aus gesehen gibt der Balken die Richtung von links unten nach rechts oben (Fahrt nach rechts) bzw. rechts unten nach links oben (Fahrt nach links) der Abzweigung an.

Von der Weichenspitze und vom Herzstück aus gesehen zwei Lichter nebeneinander

Fahrt durch den gebogenen Zweig

1. Von der Weichenspitze und vom Herzstück aus gesehen wird die Fahrt im gebogenen Zweig angezeigt.

Die Lichter bilden eine Gerade von links unten nach rechts oben

Fahrt durch den geraden Zweig von links nach rechts

Die Lichter bilden eine Gerade von rechts unten nach links oben

Fahrt durch den geraden Zweig von rechts nach links

Die Lichter bilden einen Winkel, der nach links geöffnet ist

Fahrt durch den gebogenen Zweig von links nach links

Die Lichter bilden einen Winkel, der nach rechts geöffnet ist

Fahrt durch den gebogenen Zweig von rechts nach rechts

Eine quadratische weiße Tafel mit zwei schwarzen Punkten untereinander

Beginn einer Strecke oder eines Bereiches mit Zugsicherung

1. Übergang vom Fahren auf Sicht zum Fahren mit Zugsicherung.
2. Das Sig­nal ist rückstrahlend und steht unmittelbar vor oder am ersten Haupt­sig­nal bei der Einfahrt in den Bereich mit Zugsicherung.

Eine quadratische weiße Tafel mit zwei schwarzen Punkten untereinander und einen nach rechts steigenden roten Diagonalstreifen

Ende einer Strecke oder eines Bereiches mit Zugsicherung

1. Übergang vom Fahren mit Zugsicherung zum Fahren auf Sicht.
2. Das Sig­nal ist rückstrahlend und steht unmittelbar am oder hinter dem letzten Haupt­sig­nal bei der Einfahrt in den Bereich ohne Zugsicherung.

Eine rechteckige Tafel mit schrägen schwarzen und weißen Streifen

Kennzeichnung des Standortes von Haupt­sig­nalen

1. Das Sig­nal wird nicht im Bereich der Bahnsteige, Kehr- und Aufstellanlagen sowie Werkstätten verwendet.

Eine rechteckige schwarze Tafel mit weißem Pfeil

Kennzeichnung der Richtung, für die das dazugehörige Sig­nal gilt

1. Der Richtungspfeil besagt, dass das so gekennzeichnete Sig­nal nur für die angezeigte Richtung gilt.

Mit dem Horn ein langer Ton als Mischklang aus zwei verschieden hohen Tönen

Vorsicht! Im Nachbargleis nähern sich Fahrzeuge

Mit dem Horn mindestens fünfmal je zwei kurze Töne nacheinander in verschiedener Tonlage

Arbeitsgleise schnellstens räumen

Mit dem Horn mindestens fünfmal je zwei kurze Töne nacheinander in verschiedener Tonlage

Arbeitsgleise schnellstens räumen

Ein weißes Fahnenschild mit schwarzem Rand

Kennzeichnung der Gleisseite, nach der beim Ertönen der Rottenwarnsig­nale Ro2 und Ro3 die Arbeitsgleise zu räumen sind

1. Das Sig­nal ist in der Arbeitsrotte gleichlaufend zum Gleis aufgestellt, wenn der Sicherheitsraum nicht eindeutig erkennbar ist.

1. Für Fahrten nach oder aus Nebengleisen gelten für das Sig­nal Hp1 in Verbindung mit einem Richtungsanzeiger (Sig­nal Zs2) die gleichen Bestimmungen wie für das Sig­nal Hp4.
2. Die Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h darf nicht überschritten werden.

1. bleibt offenAbweichend von Absatz 5 sind in den Betriebsbahnhöfen Hönow und Friedrichsfelde nicht alle Haupt­sig­nale mit Fahrsperrenauslösern ausgerüstet.
2. Abweichend von Absatz 7 werden die Haupt­sig­nale — unabhängig von ihrer Funktion — durch 4 schwarze arabische Ziffern bezeichnet. Sind Nachrück- oder De­ckungs­sig­nale vorhanden, werden die Haupt­sig­nale der Einfahrseite durch eine zusätzliche römische Ziffer, beginnend mit I am Ein­fahr­sig­nal, unterschieden.
3. Abweichend von Absatz 8 erfolgt die Sig­nalbezeichnung der Stell­werks­sig­nale nur durch schwarze Ziffern.
4. Abweichend von Absatz 9 erfolgt die Sig­nalbezeichnung der Selbst­block­sig­nale nur durch schwarze Ziffern in Verbindung mit schwarzen Querbalken.

1. Für Fahrten nach oder aus Nebengleisen gelten für die Sig­nale Hp1, Hp2 und Hp3 die gleichen Bestimmungen wie für das Sig­nal Hp4.
2. Die Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h darf nicht überschritten werden.

1. Vorankündigungssig­nale, die gleichzeitig für Einfahr- und Nachrück- bzw. De­ckungs­sig­nale gelten, sind durch ein Bezeichnungsschild gekennzeichnet.
2. Das Bezeichnungsschild zeigt schwarz auf weißem Grund den Buchstaben V und die Nummer des Ein­fahr­sig­nals, dem es zugeordnet ist, und die römische Ziffern I + II.
3. Vorankündigungssig­nale, die nur für eine von zwei möglichen Fahrtrichtungen gelten, sind mit Sig­nal So9 kombiniert.

Abweichendes Sig­nal:

Ein weißes Blinklicht

Zustimmung zur Vorbeifahrt am Haltzeigenden oder erloschenen Stell­werks­sig­nal, Fahrt mit höchstens 20 km/h.

Eine weiß leuchtende Zahl und der weiß leuchtende Buchstabe „K“

1. Zusätzlich zur Gleisnummer kann mit dem Buchstaben „K“ (Kurzkehre) aufeine Vorverlegung des gewöhnlichen Halteplatzes hingewiesen werden (Bild a).

Ein weiß leuchtender Buchstabe „H“ oder „W“

2. Im Betriebsbahnhof Friedrichsfelde wird mit „H“ die Fahrt in Richtung Halle und mit "W" die Fahrt in Richtung Waschanlage bezeichnet (Bild b).

Ein weiß leuchtender schräger Balken

Ins linke Gleis bzw. ins rechte Gleis

3. Abweichend von Sig­nal Zs2 kann die Fahrtrichtung durch die Schräge eines weißen Balkens angezeigt werden (Bild d).

Zusätzliches Sig­nal:

Auf schwarzem Quadrat eine runde weiße Scheibe mit senkrechtem schwarzen Balken

Gleissperre abgelegt

1. Das Sig­nal ist beleuchtet

Abweichendes Signalbild:

Eine weiße rechteckige Tafel